Montag, 5. August 2024

In der Ferne

Die Frau des Werwolfs schaut sehnsüchtig in die Nacht

In der Dunkelheit, verborgen im Mondenschein
Ein Schatten wandert leise, ganz allein
Ich suche Trost, den nur sie mir geben kann
Der Fluch des Werwolfs hindert mich daran

Die Nächte ziehn sich, so kalt und leer,
Mein Herz, es weint, mein Schmerz so schwer.
Ich seh’ ihr Haus, in stiller Nacht,
Ein Liebender, der über sie wacht.

Ein Opfer brachte ich, für ihr Leben
Der Fluch traf mich, ließ mich beben
Mein Schicksal nun, in Bestien Gestalt
Ein Mann, ein Wolf, versteckt im Wald

Ich erinnere mich, wie es früher war
Ein Mensch, ein Mann, ihr so nah
Die Bestie kam, ich trat ihr entgegen
Verlor mein Menschsein, gewann ihr Leben

Ooh, ich leide still und tief
Die Liebe brennt, obwohl ich sie nie rief
Ein Blick von ihr, ein flüchtiger Schein
Tröstet mich, doch bleib als Bestie allein

Der Mond steigt auf, die Nacht bricht an
Als Jäger der Nacht, im ewigen Bann
Mein Fluch verlangt, was ich nicht will
Durch Opfer, ich meinen Hunger still

Du mein Sohn, ich flehe dich an
Ein Herz so rein, beende den Wahn
Der Junge wächst, wird stark und groß
Hoffnung und Liebe, ein stiller Trost

Und jede Nacht, da hoffe ich nur
Dass bald ein End nimmt diese Tortur
Ich würde sterben, für sie, so gern
Als Bestie, der Menschlichkeit nicht fern

Ooh, ich leide still und tief
Die Liebe brennt, obwohl ich sie nie rief
Ein Blick von ihr, ein flüchtiger Schein
Tröstet mich, doch bleib als Bestie allein

Wenn es endlich kommt, zum letzen Kampf
Mein Sohn mir dann entgegen tritt
Bin ich hoffentlich auch stark genug
Lass es geschehen und wehr mich nicht

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